Die SG Wattenscheid 09 hatte sich den Saisonstart in die Oberliga-Saison 2023/2024 wahrlich anders vorgestellt. Nach fünf Begegnungen liegt der Regionalliga-Absteiger jedoch mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz.
Spätestens nach dem jüngsten 0:3 beim TuS Bövinghausen ist die Lage an der Lohrheide sehr ernst.
"Das war natürlich ein guter Gegner. Wir haben das aber auch nicht gut gelöst. Ich hatte das Gefühl, dass wir in diesem Spiel dran sind. 300 Fans hatten uns nach Dortmund begleitet und sensationell unterstützt. Leider hat die Mannschaft die Leute zum wiederholten Male in dieser Saison enttäuscht. Auch, wenn wir wieder einige Chancen herausgespielt haben, ist das Argument, dass wir Chancen haben, aber keine Tore schießen, erschöpft. Die Situation ist auf jeden Fall alarmierend", findet Christian Pozo y Tamayo deutliche Worte gegenüber RevierSport.
Nur zwei Treffer aus fünf Spielen. Gegenüber stehen neun Gegentore. Allen voran die mickrigen zwei Treffer bereiten dem Wattenscheider Sportvorstand Kopfschmerzen. "Das Training ist positiv. Da ist immer Feuer drin und die Abschlüsse sitzen auch. Und im Spiel? Wir hatten gefühlt 54 Torchancen in den ersten fünf Begegnungen und erzielen nur zwei Treffer", erklärt y Tamayo.
Der Trainer kann die Tore auch nicht schießen. Aber auch Christian weiß doch wie das Geschäft funktioniert. Wir haben am Mittwochen ein Westfalenpokal-Spiel gegen Wanne 11 und am Wochenende die Partie gegen Erkenschwick. Da wollen wir unbedingt raus aus der Krise. Dann sehen wir weiter.
Christian Pozo y Tamayo
Und wie viel Schuld trägt Trainer Christian Britscho an der Misere? y Tamayo antwortet: "Der Trainer kann die Tore auch nicht schießen. Aber auch Christian weiß doch wie das Geschäft funktioniert. Wir haben am Mittwochen ein Westfalenpokal-Spiel gegen Wanne 11 und am Wochenende die Partie gegen Erkenschwick. Da wollen wir unbedingt raus aus der Krise. Dann sehen wir weiter."
Der Wattenscheider Funktionär wollte aber auch betonen, dass nun die Mannschaft in der Pflicht steht. Y Tamayo: "Die Fans haben uns bislang unfassbar gut unterstützt. Sie beweisen auch viel Geduld. Es gab bisher nur vereinzelte Rufe Richtung des Teams oder des Trainers. Die Jungs wissen, dass sie es bisher verbockt haben und können das Ruder nun mit zwei Siegen in dieser Woche wieder herumreißen. Darauf hoffen wir alle in Wattenscheid."